Tone
Fink
Biografie:
1944 geboren in Schwarzenberg
/ Vorarlberg, A; lebt und arbeitet in Wien und Schwarzenberg.1994-2000
Lehrauftrag Int. Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg. Zahlreiche
Ausstellungen 1975 - 2003 in: Linz, Graz, Köln, Hamburg, Basel, Berlin,
N.Y., L.A., Heidelberg, Boston, Wien, Salzburg,
Tokyo, Nagoya, Meran, Prag,
Essen, Bombay, ...
Tone Fink´s künstlerische Arbeit seit 1967 umfasst: Zeichnung, Malerei,
Performance, Filme, Objekte.
Werke:
Zeichnung:
T.F. zeichnet sich mit
seinen skurillen Apokalypsen die Enge, die gesammelten bösen Bregenzerwälder
Disziplinierungsgeister seiner Kindheit vom und aus dem Leibe. Im
grausamen Spiel zwischen Himmel und Hölle setzt T.F. auf Schalk und Humor
und löst damit die feste Gestalt der Wirklichkeit ironisch in ein
Kreuzundquerfahren subjektiver Ansichten auf (Hegel).
Bild:
Ausgehend von seinen „Papierverletzungen“
und teilweisen Zu- und Überkleben entwickelt sich der Bildträger zum Körper,
zum Objekt. An durchlöcherter Leinwand bilden sich Acrylzäpfchen oder
aufgesetzte Spitzdornen.
Objekt:
T.F.
fordert auf, seine klaren plastischen Formen in dominierend ruhigen Weiß
zu „begreifen“, den traditionellen Betrachterstatus aufzugeben, die
meist mit Rädern ausgestatteten Objekte aus Papier, Gips, Bronze- oder
Aluguß zu benutzen. Das Innenleben besteht aus einem Holzkern oder einem
Drahtskelett, Außenhaut aus Pappmaché oder Himalayapapierkaschur.
Performance:
Allen
Werken Finks, vor allem den Performances haftet etwas Theatralisches an,
aber nicht das einer Wiener aktionistischen Vergangenheit, sondern es ist
eine einmalige Übertretung von Regeln – wie im Karneval. In den
Clownerien ist eine Analyse dessen enthalten, was wir im Alltag sind.
Ordnung und Unordnung der Welt, Pannen und Tücken des Objekts, Tricks, Verkleidung
und Rollenwechsel artikuliert T.F. über das Körperliche und die
Bewegung.
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